In der Bundesbetreuungseinrichtung Villach fand eine Feuerwehr- und Evakuierungsübung mit den Freiwilligen Feuerwehren Fellach und Vassach statt.
Es brennt
220 Menschen müssen in Sicherheit gebracht werden und sich so schnell wie möglich zum Sammelplatz begeben. Die Feuerwehr trifft nach fünf Minuten ein. Die Feuerwehrleute entrollen den Schlauch und entnehmen der Drau Löschwasser, da es am Gelände keinen Hydranten gibt.
Wasser marsch!
In der Zwischenzeit sind alle Bewohner*innen am Sammelplatz angekommen. Die Standeskontrolle wird nach 20 Minuten abgeschlossen. Das Feuer kann gelöscht werden, niemand kommt zu Schaden.
Proben für den Ernstfall
Zum Glück handelt es sich bei dem geschilderten Fall um eine Feuerwehr- und Evakuierungsübung, die im Juni in der BBE Villach stattfand. Dabei bereiteten unsere Kolleg*innen sich mit den Klient*innen und den Einsatzkräften für den Ernstfall vor.
Es muss schnell gehen
“Die größte Herausforderung für uns war, alle 220 Klient*innen so schnell wie möglich zu alarmieren und sie dazu zu bewegen, sich am Sammelplatz einzufinden”, erklärt Gerald Brandstätter, Einrichtungsleiter der BBE Villach. “Zum Glück hat das aber gut funktioniert und nach zehn Minuten waren alle am Sammelplatz.”
Gute Vorbereitung für Feuerwehren
Auch für die Freiwilligen Feuerwehren Fellach und Vassach war es eine wichtige Übung. “Sie lernten unser Gelände und unsere Gegebenheiten kennen und konnten die Wasserentnahme aus der Drau üben. Dabei verwendeten sie ein Gerät, das nicht oft im Einsatz ist. Somit wissen sie für den Ernstfall Bescheid. Das spart wertvolle Zeit“, sagt Gerald Brandstätter. Für die Klient*innen und Kolleg*innen war die Übung ebenfalls wichtig, wie unser Einrichtungsleiter bestätigt. “Wir konnten so Erfahrungen sammeln, um unsere Abläufe im Brandfall zu optimieren.”