Jugendliche zum Mitmachen zu animieren ist nicht ganz einfach – Teenagereltern können ein Lied davon singen. Aber die engagierten Mitarbeiter*innen in unseren Einrichtungen schaffen es, die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge zu motivieren. Ist diese erste Hürde genommen, ergibt sich der Rest von selbst: Sobald die Burschen die Kletterwand erklimmen, die bunten Fische im „Haus des Meeres“ beobachten oder in Workshops ihre Rollenbilder hinterfragen, ist das „Ich-hab-keine-Lust“-Gesicht vergessen.
Klettern, Basketball, Deutsch
Die Freizeitbetreuer*innen der BBU organisieren Ausflüge und Sporttrainings, daneben finden Deutschkurse statt. In unseren Betreuungseinrichtungen für Minderjährige stehen beispielsweise Klettern und Basketball auf dem Programm. Ein Profikletterer und ein Profi-Basketballer trainieren die Burschen. Aufwärmen, Krafttraining, Haltung: In den zwei Stunden ist alles dabei, um sich auszupowern.
Workshops
Neben diesen Aktivitäten finden auch Workshops statt, etwa zum Thema „Rollenbilder“. Unterschiedliche Vereine und Expert*innen sind dafür zu Gast. Sie hinterfragen althergebrachte Vorstellungen von Geschlechterrollen und geben Inhalte verständlich und einfach weiter. So merken die Jugendlichen gar nicht, dass plötzlich zwei Stunden vorbei sind.
Ausflüge und Besuche
Auch Ausflüge in nähergelegene Einrichtungen – etwa in den Tiergarten Schönbrunn oder ins Technische Museum – finden statt. Die anfängliche Skepsis ist dann schnell vergessen und verkehrt sich ins Gegenteil. Auf diesem Weg danken wir den engagierten Kolleg*innen all unserer Einrichtungen für den Einsatz!